Änderung des WDR-Gesetzes - Privatradio begrüßt Werberegelung nach NDR-Vorbild
27. Januar 2016
Der Beschluss des nordrhein-westfälischen Landtags, beim WDR die Radiowerbung nach dem Modell des NDR zu beschränken, findet beim Vorsitzenden der APR, Felix Kovac, Beifall. Der NRW-Landtag verabschiedete dazu heute ein Stufenmodell, mit dem ab 2017 die Werbezeit von jetzt 90 Minuten täglich auf 75 Minuten auf maximal zwei Wellen Reduziert werden. 2019 folgt die Reduzierung auf 60 Minuten auf einer Welle. "Das stärkt das nordrhein-westfälische Lokalradio", so Kovac. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk sei mehr als genug durch den Rundfunkbeitrag, finanziert. Nicht umsonst werde gerade wieder über eine Absenkung um einige Cent im Umfeld der KEF nachgedacht. Kovac sieht daher ausreichend politischen Gestaltungsspielraum, noch im laufenden Jahr eine bundeseinheitliche Regelung für die ARD-Radiowerbung nach dem "NDR-Modell" auf den Weg zu bringen und dem Beispiel des nordrhein-westfälischen Gesetzgebers zu folgen.
Die APR vertritt die Interessen vorwiegend regionaler elektronischer Medien, insbesondere Radioveranstalter in Deutschland.