Privatradios am «Zukunftsfonds Medien, Druck und Papier» beteiligt
7. Oktober 2002
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der durch die Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk (APR) vertretenen Privatradios in Deutschland können ihre betriebliche Altersversorgung über den "Zukunftsfonds Medien, Druck und Papier" abschließen. Die APR ist zu diesem Zweck Partner des Branchenmodells geworden, das der Fachbereich Medien, Kunst und Industrie der Gewerkschaft ver.di, der Bundesverband Druck und Medien e.V. (bvdm) sowie der Hauptverband der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie e.V. (HPV) vereinbart haben. Die überbetriebliche Pensionskasse wird von der Gerling Lebensversicherungsgruppe gemanagt.
Seit Januar 2002 können alle Beschäftigten verlangen, dass Teile ihres Entgelts für den Aufbau einer betrieblichen Altersversorgung verwendet werden. Peter Heinzmann, Vorsitzender der sozialpolitischen Arbeitsgruppe der APR sieht in dem Branchenmodell ein attraktives Angebot zur betrieblichen Altersversorgung, das auf Grund seines kollektiven Charakters günstiger als andere Angebote zur privaten Absicherung ist. Der "Zukunftsfonds Medien, Druck und Papier" bietet eine Altersversorgung entsprechend den neu geschaffenen gesetzlichen Regelungen einschließlich eines Angebots der "Riester-Rente". Heinzmann hebt hervor, dass das Branchenmodell gerade für kleine Unternehmen attraktiv ist, da keine zusätzlichen Kosten entstehen und der Verwaltungsaufwand auf das notwendige Minimum reduziert ist.
Die bisherigen Vertragspartner des Zukunftsfonds begrüßen den Beitritt der APR. Dieser Schritt wurde von Martina Höcker (bvdm) als "sozialpolitisch zukunftsweisend" bezeichnet.